Nach 17 Jahren wurde der Luftschacht der Zeche General Blumenthal aus dem Dornröschenschlaf erweckt.  1999 war die Anlage von der Ruhrkohle AG stillgelegt worden.  Davor war die Anlage 59 Jahre in Betrieb  gewesen. Zur Verbesserung der Belüftung der Abbaue im Westfeld wurde der Schacht 1940 unter Führung der Bergwerksgesellschaft Hibernia AG begonnen. Unfäll gab es öfter und so kam es auch 1942 zu einem Grubenbrand auf der Zeche Blumenthal. Da war der neue Luftschacht noch nicht fertig. Er konnte erst ab 1944 für die 3. Sohle in Betrieb gehen. Doch schon 1949 wurde der Abbau im Westfeld aufgegeben.  Der Luftschacht wurde nun erst bis zur 5. sohle dann bis zur 7. Sohle und blieb in Betrieb. Aber nun nicht nur als Luftschacht auch für den Materialtransport und zur Seilfahrt. Da die Aufgaben mit der Einrichtung eines Transportrevieres steigen, wird 1966 eine größere Schaltanlage in betrieb genommen. 1997 wird am Schacht eine Kälteanlage installiert, welche Kühlwasser für den Abbau bereitstellt.  1999 wird der Schacht aufgegeben.





Heute: Eine Iniative hat sich des Schachtes angenommen und möchte einen Abbruch durch Neunutzung verhindern. 

Bei der Führung durch das Industriedenkmal am Tag des offenen Denkmales begeistert der Grubenführer die Besucher. Wir gehen den Weg des Bergmannes zu seiner Schicht in die Weißkaue und dann in die Schwarzkaue. Das Kleinod ist sicherlich das Fördermaschinenhaus wo noch alles so hinterlassen ist wie am letzten Betriebstag. 

Dieses Objekt muss erhalten werden. Bitte unterstützen Sie dieses Vorhaben:

www.b7lab.de

verwendete Quellen:

www.general-blumenthal.de

Joachim Huske: Die Steinkohlenzechen im Ruhrrevier. Daten und Fakten von den Anfängen bis 2005. 3. überarbeitete und erweiterte Auflage.