Nach 10 Jahren war ich wieder erneut Gast des Lehr- und Besucherbergwerkes Feggendorfer Stolln. Es hat sich viel getan. Es wurde in unsäglicher Arbeit weiter Strecken aufgewältigt und damit neue interesante Bereiche erschlossen um die Arbeit der Alten Bergleute zu veranschaulichen. Nun darf sich der Betrieb auch Lehrbergwerk nennen und Steinkohle fördern. Damit steht hier das letzte fördernde Steinkohlenbergwerk Deutschlands.  Zum Deisterbergbau hatte ich schon anderer Stelle geschrieben. 

lehrbergwerk feggendorfer stollen deister

Zu diesem Stollenbergwerk ist zu berichten, dass es im Jahre 1831 durch Auffahrung dieses Stollens begonnen wurde. Der Bergbau in diesem Bereich des Deisters war fiskalisch. Daher wurde 1862/1863 eine Hauptwetterstrecken vom Hohenbostler Stollen hierhin getrieben. Seitdem sind die beiden Stollen verbunden.

Nach dem alle Kohlen über der Stollensohle abgebaut waren wurde der Abbau weiter in Richtung des tiefer liegenden Hohenbostler Stollens verlagert und in 4 Sohlen abgebaut.  Nach dem der Bergbau immer wieder wegen Absatzmangel zum Erliegen kam wurde er nach dem Krieg nochmals aufgenommen und 1947 bzw. 1952 stillgelegt. 

Ganz? Nein nicht ganz. Jetzt hat der Lehrbergwerksbetrieb in ja wieder aufgenommen!

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Grundstrecke des Feggendorfer Stollens im Abbau

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Deisterkohle!

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Das Fundament der Bremsbahn um die Kohlen nach Feggendorf herunterzubringen.

 

Weitere Informationen zum Lehr- und Besucherbergwerk Feggendorfer Stolln: https://feggendorfer-stolln.de/