Die Kleine Schiefergrube die unter dem Namen Eckernförde verliehen wurde, begründete sich auf ein erschürftes Dachschieferlager an der Holzschlade bei Stade.
Carl Liese, der einige Schiefergruben besaß hatte sich mit seiner Gewerkschaft die Rechte am 17. August 1860 verleihen lasssen.
Das Schieferlager wurde in einem Stollen aufgeschlossen, und war ca. 2 m mächtig. Wenn auch die Qualität des farblosen Schiefers zu wünschen übrig lies, war man sich sicher, dass die Edelheit des Schiefer am Liegenden zunehmen würde da es sich um ein bekanntes Schieferlager handeln würde.
Die Gewerkschaft bestand 1861 aus folgenden Personen:
32 Kuxe Carl Liese
32 Kuxe Johann Joseph Sondermann
32 Kuxe Gerichtsrat Freusberg
32 Kuxe Huperz
Der Betrieb wurde nicht aufgenommen, Da bessere Gruben noch in Betrieb waren und das Risiko, dass sich der Schiefer doch nicht veredelt zu hoch war.
Heute findet sich an der benannte Stelle eine Halde mit einem durch Wegebau zerstörten Stolleneinschnitt, der nur noch im unteren Bereich erhalten ist und durch Wasseraustritt erkennbar ist.
Quelle:
Betriebsakte Dachschieferbergwerk Eckernförde