Die Krengelszeche oder auch Krengelsgang genannt war ein Eisenerzbergwerk bei Brenschede.  Der Name kommt wohl daher dass der Bergmann Krengel den Gang erschürft hatte.

Der hier gefundene Eisenstein war sehr kalkhaltig und enthielt weniger Eisenerz war aber wegen des Kalkgehaltes ein Guter Zuschlag für die Endorfer Hütte (Eisen 15 %, Kalk 32 %).

Bis 1845 wurde der Gang mit einem Stollen und darin ein einem Gesenk unter der Stollensohle abgebaut. Wegen Wettermangel war dann kein weiterer Abbau möglich.

Da die Grube dann zur Endorfer Gewerkschaft gehörte und Erz für die Endorfer Hütte lieferte wurde Sie von dem dortigen Steiger Krengel beaufsichtigt. Die Arbeiten wurden von 2 Mann ausgeführt.

Daher wurde darunter am Berg ein neuer ca. 12 Meter tieferer Stollen angesetzt. Er erreichte nach ca. 30 m den gleichen Gang, aber der angetroffene Eisenstein war von geringerer Qualität. Daher wurde die Halde vor dem oberen Stollen  ausgeklaubt. Das abgekippte taube Gestein enthielt noch einige Pocherze die reich an Erz waren.

Bis 1851 wurde versucht ein bauwürdiges Eisenerzlager aufzuschließen. Dann wurde der Betrieb gestundet. Es wurde nun ein Querschlag im oberen Stollen angesetzt und dabei vile Trümmer mit Toneisenstein gefunden, in denen hin und wieder einige Nieren Eisenstein auftraten.  Da es sich nicht lohnte Strecken zu treiben um einzelne Nieren zu finden wurde der Betrieb eingestellt.

Bald wurde aber auch hier wieder der Versuch gestartet, ob sich bessere Erztrümmer finden lassen. In den 1860iger Jahren wurden aber nur noch Erze oberhalb des tiefen stollens abgebaut, also da, wo die früheren Bergleute von oben wegen Wettermangels den Betrieb eingestellt hatten, aber noch gute Erze anstanden. 1864 kam der Betrieb zum Erliegen.

1899 wurde nochmal mit einem Schacht bis 10 m eine Untersuchung durchgeführt. Dann endgültig eingestellt.

 bergbau sundern krengelzeche

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 Quellen: versch. Betriebsakten des Reviers Sundern.