19.04.2025 überarbeitet.

Über Arnsberg schreibt BRÜCKMANN 1727:

Arnsberg, ein Flecken, hat Kupfer und Antimonien Erz, auch viel Eisenstein, darin man gediegen Gold findet.

Arnsberg bekannteste Grube ist die Caspari-Zeche.

Laut einer Beschreibung des Bergreviers Arnsberg von 1890 fand man Antimonfahlerz auf der Grube Bau auf Gott bei Müschede.

Es gab aber auch Bergbau in anderen Bereichen:

Am Ausgang von Hüsten in Richtung Müschede befand sich die Bleierzgrube Elise I

ca. 1660 hatten die Grafen von Fürstenberg hier einen Stollen anlegt und davor auch eine Schmelzhütte angelegt. Einige Jahrzehnte soll hier Abbau umgegangen sein. 

Am 28. Juli 1866 wird unter dem Namen Elise I ein in der Gemeinde Müschede und Hachen gelegenes Blei und Kupferbergwerk verliehen.

Die Gesellschaft hatte 1000 Kuxe und die Gewerken des Bergwerks waren weit verstreut. Die meisten Anteile hatten der Finder, Hauptmann Hugo I. Er hatte 202 Kuxe.

1867 versuchte man die Gesellschaft in eine Aktiengesellschaft umzuwandeln. Mit den Betriebsarbeiten war man indes nicht weitergekommen.  1868 soll der Schadhafte Schacht im Grubenfeld instandgesetzt werden, damit Sachverständige die Grube untersuchen und weitere Interessen gefunden werden. Dann wurde der Schacht wieder mit Bohlen abgedeckt.

Im Gutachten kam der Sachverständige zu der Beurteilung, das die arbeiten bis 1870 unbedeutend waren in einem 12 meter tiefen Schacht fand man 6 zoll reinen bleiglanz. Mit einem 2. Schacht südosten hatte man den Gang mächtiger wiedergefunden. Insgesammt waren die Erze aber nur 3-3,5 zoll im Durchschnitt und nur eingesprengt. Die umgebende Schwerspat war jedoch sehr rein.

Benachbart wurde am 3.märz 1855 das Bergwerk Ceres auf Bleierze verliehen. Diese hatten einen Stollen angelegt und damit den Hauptgang verfolgt.

1864 war das Bergwerk Ceres durch nicht Betrieb ins freie gefallen. 

Der stollen wurde dann vermutlich von Elise 1 übernommen.  Es wurde ein Dynamitlager beantragt  und über 260 m Strecken und Schächte aufgefahren und dabei aber nur kleine Erzfunde aufgeschlosssen und wenig gefördert

1899 wurde der Betrieb vorläufig eingestellt. Zu diesem Zeitpunkt hatte Gustsv Hagemann 900 Kuxe der Gewerkschaft.   Zum Ende des Jahres hatte er die Gewerkschaft umgebaut in dem er nur noch 500 Kuxe besaß und Dr. Westerkove mit eingestiegen war.  Es sollten nun die Versucharbeiten wieder aufgenommen werden. Die Hauptstrecken sollten weiter getrieben werden und übertage der Gang Richtung Wenningloh überschürft werden. Dazu kam es nicht 1900 wieder eingestellt.

1938 wird in einem Schreiben zum Vierjahresplan an das Bergamt diese Grube Elise bei Arnsberg erwähnt.

Am Holtenbusch wurde ein Schwerspatgang abgebaut in dem einige Arten Kupfer eingesprengt waren. Die Alten hatten hier in einigen Schächten Abbau betrieben. 1822 wurde das Bergwerk vom Bürgermeister Arnsbergs neu auf Kupferz gemutet. 

Das Bergwerk Ferdinandstollen in Arnsberg-Holzen: Ab 1910 wurde hier Baryt abgebaut.

1937 hatte das Bergwerk eine Belegschaft von 15 Mann, die im Stollenbetrieb tätig sind.

Eigentümer war die Gewerkschaft Wisoka, Köln

Grubenvorstand Viktor Czerweny, Köln

Betriebsleiter: Peter Bruchhäuser, Holzen

Noch 1939 war das Bergwerk in Betrieb. Es ist aktenkundig, dass die Grube “Erzgebirge2″ (Iserlohn) 2 Hauer und ein Lehrling abgeworben hatte, weshalb der Steiger Anzeige erstattet.

 Vorort findet sich der Hangeinschnitt hinter einem verlassenen Haus. Wir haben den Einschnitt im Sommer begangen. Anscheinend fuehrt der Graben in der nassen Jahreszeit Wasser. Ein Stollenmundloch gibt es nicht mehr. Nur die Rösche, wie Abflussrohre vermuten lassen. Eventuell hat das Haus im unteren Teil schon zu Zeiten des Bergwerkes bestanden. Es ist aus Ziegeln aufgemauert. Der Keller ist zum Graben hin offen, es besteht keine Verbindung zum Obergeschoss.

 Auf der anderen Straßenseite befinden sich noch eine verwachsene Resthalde.

 Gebäude Ferdinandstollen Arnsberg Holzen

Ferdinandstollen Arnsberg Baryt


 Am Spreiberg sind ebenfalls mehrere Pingenzüge die auf alten Bergbau hinweisen, einer ist 16 m lang. (TERIET) hier soll Alaun abgebaut worden sein. Alaun wurde aus Alaunschiefern gewonnen. Der Schiefer wurde abwechselt ausgelaugt und geröstet, dass Alaun wurde beim Gerben von Fellen eingesetzt.

 


Am Eisenberg im Seufzertal hat es Eisenerzbergbau gegeben. Es hat sich um Brauneisenstein gehandelt. Der Abbau wurde ca. 1770-80 eingestellt.

 Für Arnsberg-Hüsten ist alter Alaun-Bergbau bekannt.

Am 31. Mai 1845 wurde dem Caspar Hesse ein Alaunerz Bergwerk verliehen. 

Es wurde dann auch mit 1 Steiger und 5 Arbeitern Belegschaft die Arbeiten begonnen.

In dem schon vorher für die Freilegung der Lagerstätte begonnenen 1,0 m tiefen und bis zu 4 m breiten Versuchsgraben wurde nun die Erde ca. 60 cm  abgeräumt und der anstehende Alaunschiefer im Tagebau abgebaut.

mit einer Schienebahn auf der ca. 0,30 m³ fassenden Wagen wurde der Alaunschiefer dann zu einem Röstplatz hinaufgefördert.  Dies war die anstrengenste Arbeit.  Für den Abfluss des Wassers wurde ein Abzugsgraben angelegt.

Die Förderung stieg von etaw 200 tonnen auf 1700 tonnen #

1864 sollte nach Plan der Betrieb wieder aufgenommen werden. Betriebsführer war jetzt August Tilgner für die Dresnder Landesbank.  Die Bauten auf dem Zechenplatz waren verfallen und sollten Instandgesetzt werden.

Die Förderzahl von 1863 betrug 106 to. Bis 1871 sank die Fördermenge sehr stark, stieg dann wieder an und betrug aber 1881 nur noch 59 to. Wegen schwankender Preise und ungünstiger Aufschlüsse wurde der Betrieb 1885 eingestellt. 

1862 musste der Konkurs eröffnet werden. Die Erläuterung zur Geologischen Karte 4513 Neheim-Hüsten von 1978 schreibt Friedrich Kühne in der 2. Auflage  Seite 24  Die [... ]Alaunschiefervorkommen sind nach heutigem Stand nicht als bauwürdige Erze zu bezeichnen.

Nach der “Beschreibung des Bergreviers Arnsberg” von 1890 sind ausgedehnte Pingenzüge des oberflächennahen Bergbaues auf Toneisenstein auf der Oelinghauser Heide bis zum Hönnethal zu sehen.

 Für Arnsberg-Hüsten ist alter Alaun-Bergbau bekannt.

Am 31. Mai 1845 wurde dem Caspar Hesse ein Alaunerz Bergwerk verliehen. 

Es wurde dann auch mit 1 Steiger und 5 Arbeitern Belegschaft die Arbeiten begonnen.

In dem schon vorher für die Freilegung der Lagerstätte begonnenen 1,0 m tiefen und bis zu 4 m breiten Versuchsgraben wurde nun die Erde ca. 60 cm  abgeräumt und der anstehende Alaunschiefer im Tagebau abgebaut.

mit einer Schienebahn auf der ca. 0,30 m³ fassenden Wagen wurde der Alaunschiefer dann zu einem Röstplatz hinaufgefördert.  Dies war die anstrengenste Arbeit.  Für den Abfluss des Wassers wurde ein Abzugsgraben angelegt.

Die Förderung stieg von etaw 200 tonnen auf 1700 tonnen #

1864 sollte nach Plan der Betrieb wieder aufgenommen werden. Betriebsführer war jetzt August Tilgner für die Dresnder Landesbank.  Die Bauten auf dem Zechenplatz waren verfallen und sollten Instandgesetzt werden.

Die Förderzahl von 1863 betrug 106 to. Bis 1871 sank die Fördermenge sehr stark, stieg dann wieder an und betrug aber 1881 nur noch 59 to. Wegen schwankender Preise und ungünstiger Aufschlüsse wurde der Betrieb 1885 eingestellt. 

1862 musste der Konkurs eröffnet werden. Die Erläuterung zur Geologischen Karte 4513 Neheim-Hüsten von 1978 schreibt Friedrich Kühne in der 2. Auflage  Seite 24  Die [... ]Alaunschiefervorkommen sind nach heutigem Stand nicht als bauwürdige Erze zu bezeichnen.

 Für Arnsberg-Hüsten ist alter Alaun-Bergbau bekannt.

Am 31. Mai 1845 wurde dem Caspar Hesse ein Alaunerz Bergwerk verliehen. 

Es wurde dann auch mit 1 Steiger und 5 Arbeitern Belegschaft die Arbeiten begonnen.

In dem schon vorher für die Freilegung der Lagerstätte begonnenen 1,0 m tiefen und bis zu 4 m breiten Versuchsgraben wurde nun die Erde ca. 60 cm  abgeräumt und der anstehende Alaunschiefer im Tagebau abgebaut.

mit einer Schienebahn auf der ca. 0,30 m³ fassenden Wagen wurde der Alaunschiefer dann zu einem Röstplatz hinaufgefördert.  Dies war die anstrengenste Arbeit.  Für den Abfluss des Wassers wurde ein Abzugsgraben angelegt.

Die Förderung stieg von etaw 200 tonnen auf 1700 tonnen #

1864 sollte nach Plan der Betrieb wieder aufgenommen werden. Betriebsführer war jetzt August Tilgner für die Dresnder Landesbank.  Die Bauten auf dem Zechenplatz waren verfallen und sollten Instandgesetzt werden.

Die Förderzahl von 1863 betrug 106 to. Bis 1871 sank die Fördermenge sehr stark, stieg dann wieder an und betrug aber 1881 nur noch 59 to. Wegen schwankender Preise und ungünstiger Aufschlüsse wurde der Betrieb 1885 eingestellt. 

1862 musste der Konkurs eröffnet werden. Die Erläuterung zur Geologischen Karte 4513 Neheim-Hüsten von 1978 schreibt Friedrich Kühne in der 2. Auflage  Seite 24  Die [... ]Alaunschiefervorkommen sind nach heutigem Stand nicht als bauwürdige Erze zu bezeichnen.